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Die Basis guter Kundenbeziehungen

Wie schafft man es, gute und langhaltende Kundenbeziehungen zu gestalten. Um das zu beantworten, schauen wir uns mal an, wie das bei Emma und ihrer Konditorei aussieht. Wenn du Emma noch nicht kennst, dann schau gerne hier mal rein.

Warum kommen Emmas Kunden immer wieder zu ihr?

Das können wir natürlich nicht im Detail beantworten, dafür müssten wir ihre Kunden befragen. Aber wir können davon ausgehen, dass Emmas Angebote z.B. ihre kreativen Torten und ihre glutenfreien Schoko-Croissants konkrete Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen. Diese Bedürfnisse gehen vermutlich über den reinen Bedarf der Nahrungsaufnahme hinaus :-).

Ihre Produkte schaffen kleine Glücksmomente im Alltag oder sind nette Aufmerksamkeiten, mit denen man anderen eine Freude machen kann. Sie stiften also einen emotionalen und sogar einen sozialen Nutzen für ihre Kunden.

Vom Kundennutzen zur Kundenbindung

Emma schafft es also, mit ihren Produkten nicht nur die Grunderwartungen ihrer Kunden zu erfüllen, z.B. ein toller Geschmack und die Verwendung qualitativ hochwertiger Zutaten. Sie schafft es, positive Emotionen zu wecken. Ihre Produkte begeistern ihre Kunden. Und das ist die Voraussetzung für zufriedene Kunden. Sie erhalten mehr, als sie erwarten.

Das wiederum löst das Bedürfnis aus, diese Erlebnisse zu wiederholen und auch anderen positiv darüber zu erzählen. Damit baut Emma eine treue Kundschaft auf, die immer wieder bei ihr einkauft und die Produkte im Bekanntenkreis weiterempfiehlt. Und natürlich kennt sie ihre besonders guten Kunden und weiß genau, bei wem es sich lohnt, auch noch ein paar Extra-Cake-Pops mitzugeben.

Entscheidend für Emmas Erfolg ist ein Zusammenwirken von Kundennutzen, Kundenzufriedenheit und Kundentreue.

Eine gute Beziehung aus Kundensicht

Damit eine Kundenbeziehung erfolgreich ist, braucht es also einen Mehrwert, sowohl aus Kundensicht als auch aus Unternehmenssicht. Wenn nur eine Partei profitiert, ist das kein Erfolgskonzept.

Auf Kundenseite sind diese drei Faktoren wichtig: Kundennutzen, Kundenzufriedenheit und Kundentreue bzw. Loyalität. Schauen wir uns die drei Einflussfaktoren noch einmal genauer an.

Eine gute Beziehung aus Unternehmenssicht

Um treue Kunden zu entwickeln gibt es also einige Vorausetzungen. 

Schauen wir uns wieder Emma an. Bei ihr läuft vieles intuitiv. Sie probiert gerne neue Produkte aus, fragt aber ihre Kunden auch immer nach Feedback, Anregungen und Ideen. So erfährt sie, was ihren Kunden wichtig ist, was ihre Bedürfnisse und Wünsche sind.

Da sie ihr Handwerk versteht, stellt sie eben auch tolle, qualitativ hochwertige Produkte her, die ihre Kunden begeistern. Und sie hat natürlich den entscheidenden Vorteil, dass sie immer wieder mit ihren Kunden sprechen kann. Emma ist also ein echter Profi im Kundenbeziehungsmanagement 🙂

Was muss mal als Unternehmer:in also tun, damit man wertvolle Kundenbeziehungen gestalten und dann auch messen kann?

Von der Kundenorientierung zum Kundenwert

Wie lässt sich ein Kundenwert ermitteln?

Halten wir fest: Eine Kundenbeziehung ist dann profitabel, wenn sie für dich bzw. dein Unternehmen einen monetären Wert schafft, der die Investitionen in die Akquise und die Pflege dieser Beziehung übersteigt.

Soweit, so betriebswirtschaftlich 🙂

Es gibt verschiedene Ansätze, mit denen du den monetären Wert deiner Kunden für den Unternehmenserfolg messen kannst. 

Die jeweilige Gestaltung der Messkonzepte können von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich sein. Wie genau die einzelnen Kennzahlen ermittelt werden können, hängt vor allem von der Datenlage ab.

Basisvorausetzung ist natürlich, dass überhaupt kundenindividuelle Informationen vorliegen. Um den monetären Wert eines einzelnen Kunden zu ermitteln, müssen Käufe und Umsätze auf Kundenebene erfasst werden. Idealerweise lassen sich auch kundenindividuelle Kosten (z.B. Marketing- und Servicekosten) auf Kundenebene anteilig oder sogar individuell abbilden.

Schauen wir uns einige Kundenwertkonzepte genauer an.

Wie könnte Emma einen Kundenwert ermitteln?

Wie sieht das bei Emma aus? Einen monetären Kundenwert zu ermitteln, ist für Emma im Moment nicht ohne Weiteres möglich. Ihr Kassensystem erfasst keinen Bezug zu einzelnen Kunden, zum Teil kennt Emma nicht mal ihre Namen, auch wenn diese häufig bei ihr einkaufen.

Da sie aber allen ihren Kunden persönlich begegnet, kann sie natürlich gedanklich einen ABC-Wert oder auch einen RFM-Wert bilden. Zum Beispiel Frau Wagner, die zwar selten kommt, aber immer Torte für rund ein Dutzend Personen besorgt. Oder Lina, die Studentin von gegenüber, die täglich ein glutenfreies Schoko-Croissant kauft.

Natürlich könnte Emma diese Informationen auch irgendwo erfassen, z.B. in ihrem Notizbuch oder in Excel. Aber das ist neben dem normalen Tagesablauf kaum möglich.

Aber wir haben ja schon erfahren, dass Emma ihr Geschäft ausbauen will und verschiedene Online-Services und vielleicht auch einen Lieferdienst anbieten möchte. Sie muss also eh einige Prozesse digitalisieren. Und da, wo digitale Lösungen im Einsatz sind, entstehen Daten!

Wir machen einen Zeitsprung. Emma hat Ihre kleine Konditorei inzwischen ausgebaut zu Emmas DreamCake-Manufaktur. Sie hat jetzt drei kleine Filialen in der Region.

Außerdem hat sie mithilfe einer lokalen Agentur einen Online-Shop aufgesetzt, in dem ihre Kunden Torten und auch andere Produkte vorbestellen können. Dort können Kunden auch individuelle Torten konfigurieren und als Geschenk versenden lassen. 

Emma kennt natürlich jetzt nicht mehr alle Kunden persönlich, sie kann ja nicht an allen Standorten gleichzeitig sein.

Aber ihre Agentur hat in den Online-Shop ein kleines Kundenprogramm eingebaut.

Ihre Kunden können sich dort online registrieren und erhalten dann regelmäßig Angebote zu neuen Produkten, aber auch Gutscheine und kleine Geschenkaktionen, die sie dort abrufen können. Bei Online-Bestellungen, aber auch im Laden können die Kunden nun mit einer Kundennummer erfasst werden.

Jetzt hat Emma theoretisch ausreichend Informationen, um einen Kundenwert zu ermitteln. Sie kann für die registrierten Kunden die Käufe, die gekauften Produkte und Umsätze nachvollziehen und könnte jetzt zum Beispiel einen ABC-Wert berechnen. Aber was macht sie dann konkret damit? Wie kann sie diese Informationen für die Kundenkommunikation und den Ausbau der Kundenbeziehungen verwenden?

Das stellt Emma vor eine neue Herausforderung. Daten alleine reichen nicht aus, sie braucht Ideen, wie sie diese konkret einsetzen kann.

Damit sind wir bei Thema der personalisierten Marketingkampagnen. Und die schauen wir uns später noch genauer an.

Wenn Du Ideen brauchst, wie du deinen Kundennutzen schärfst, die Zufriedenheit deiner Kunden misst, wie du Loyalty-Konzepte umsetzt und eine monetären Wert deiner Kunden ermitteln kannst. Dann buche dir doch einen Info-Termin und wir besprechen, wie ich dich dabei unterstützen kann.

Du möchtet deine Kundenbeziehungen effizienter gestalten?

Dann lass uns gemeinsam die Punkte identifizieren, die dich und deine Kunden voranbringen!